1. Quartal 2017

15.05.2017 | Salzgitter AG


Salzgitter-Konzern festigt Aufwärtstrend mit gelungenem Jahresauftakt

  • Erstes Quartal 2017: 77,1 Mio. € Gewinn vor Steuern oberhalb der Kapitalmarkterwartungen
     
  • Angehobene Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017 bestätigt:
    - Vorsteuergewinn zwischen 125 Mio. € und 175 Mio. €
    - spürbar über dem Vorjahreswert auskommende Rendite auf das eingesetzte Kapital
     
  • Interne Maßnahmenprogramme zahlen sich aus

Der Salzgitter-Konzern startete sehr erfreulich in das Geschäftsjahr 2017 und verzeichnete mit dem Resultat der ersten drei Monate das höchste Quartalsergebnis seit 2008. Dies ist vor allem auf vorzeigbare Resultate der Segmente Flachstahl, Handel und Technologie zurückzuführen. Flankiert von der Wirkung handelspolitischer Schutzmaßnahmen der Europäischen Union legten die konzerninternen Programme das Fundament für diese Entwicklung. „Ohne die konsequente Umsetzung unserer 2013 eingeleiteten Maßnahmen wären wir nicht dort, wo wir jetzt stehen. Allen Widrigkeiten zum Trotz haben wir uns nicht irritieren lassen, sind unserer Strategie stringent gefolgt und haben uns aus eigener Kraft zurück in die Gewinnzone gearbeitet. Jetzt sehen wir, wie die Saat aufgeht und gedeiht. Exakt hier setzen wir mit der Ende 2016 verabschiedeten Strategie ‘Salzgitter AG 2021’ auf, deren Akzent in Richtung Wachstum weist. Dabei verlieren wir selbstverständlich die marktseitigen, wettbewerblichen und politischen Herausforderungen nicht aus dem Blick.“ erläuterte der Vorstandsvorsitzende Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann den sichtbaren Erfolg.
 
Der Außenumsatz des Salzgitter-Konzerns (2.353,9 Mio. €; 1. Quartal 2016: 1.868,8 Mio. €) erhöhte sich gegenüber dem Vorjahr um ein Viertel. Hierzu trugen die Geschäftsbereiche Handel, Flachstahl sowie Grobblech / Profilstahl vor allem aufgrund verbesserter Durchschnittserlöse für Stahlerzeugnisse maßgeblich bei, aber auch die übrigen Segmente verzeichneten Zuwächse. Der Vorsteuergewinn stieg auf 77,1 Mio. € (1. Quartal 2016: 3,1 Mio. €) und beinhaltet –7,6 Mio. € aus dem 2 Aurubis-Engagement (1. Quartal 2016: 11,6 Mio. €), das als Folge der Bewertung einer Umtauschanleihe negativ abschnitt. Der Gewinn nach Steuern rangierte bei 48,7 Mio. € (1. Quartal 2016: 1,0 Mio. €). Hieraus ergaben sich 0,87 € Ergebnis je Aktie (1. Quartal 2016: – 0,00 €), die Rendite auf das eingesetzte Kapital (ROCE) erreichte 10,3 % (1. Quartal 2016: 1,4 %). Mit 155,7 Mio. € Nettofinanzposition und 33 % Eigenkapitalquote verfügt das Unternehmen über eine komfortable finanzielle und bilanzielle Basis.
 

Ausblick

Nach dem guten Auftaktquartal erhöhte die Salzgitter AG am 2. Mai 2017 ihre Ergebnisprognose für das Geschäftsjahr 2017, die wir wie folgt bestätigen. Wir rechnen mit:

 

  • einem auf etwa 9 Mrd. € gesteigerten Umsatz,
  • einem Vorsteuergewinn zwischen 125 Mio. € und 175 Mio. € und
  • einer spürbar über dem Vorjahreswert auskommenden Rendite auf das eingesetzte Kapital.

Die vollständige Veröffentlichung zu den Ergebnissen des ersten Quartals 2017 finden Sie unter:
https://www.salzgitter-ag.com/de/investor-relations/news-publikationen.html
 
Die zukunftsbezogenen Aussagen zu den einzelnen Geschäftsbereichen unterstellen, dass es in Europa nicht zu einer rezessiven Entwicklung kommen wird. Vielmehr erwarten wir für unsere anhaltend umkämpften Hauptmärkte im laufenden Geschäftsjahr eine Fortsetzung der konjunkturellen Festigung. Wie schon in den vergangenen Jahren weisen wir darauf hin, dass Chancen und Risiken aus aktuell nicht absehbaren Erlös-, Vormaterialpreis- und Beschäftigungsentwicklungen sowie Veränderungen von Währungskursen den Verlauf des Geschäftsjahres 2017 erheblich beeinflussen können. Die hieraus resultierende Schwankungsbreite des Konzernergebnisses vor Steuern kann ein beträchtliches Ausmaß sowohl in negativer als auch positiver Richtung annehmen. Die Dimension dessen wird deutlich, wenn man unterstellt, dass bei rund 12 Mio. t p.a. abgesetzten Stahlerzeugnissen der Geschäftsbereiche Flachstahl, Grobblech / Profilstahl, Mannesmann und Handel im Schnitt 25 € Margenveränderung pro Tonne bereits ausreichen, um 300 Mio. € jährliche Ergebnisvarianz zu verursachen. Darüber hinaus begrenzen volatile Rohstoffkosten sowie kürzere Vertragslaufzeiten auf der Beschaffungs- genauso wie auf der Absatzseite die Planungssicherheit des Unternehmens.

Disclaimer: Einige der in dieser Mitteilung gemachten Aussagen haben den Charakter von Prognosen bzw. können als solche interpretiert werden. Sie sind nach bestem Wissen und Gewissen erstellt und gelten naturgemäß unter der Voraussetzung, dass keine unvorhersehbare Verschlechterung der Konjunktur und der spezifischen Marktlage für die Gesellschaften in den Unternehmensbereichen eintritt, sondern sich die Grundlagen der Planungen und Vorschauen in dem Umfang und dem zeitlichen Rahmen wie erwartet als zutreffend erweisen. Die Gesellschaft übernimmt – unbeschadet bestehender gesetzlicher, insbesondere kapitalmarktrechtlicher Anforderungen – keine Verpflichtung, vorausblickende Aussagen, die ausschließlich auf den Umständen am Tag der Veröffentlichung basieren, laufend zu aktualisieren.

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Kennzahlen 1. Quartal 2017