I. Quartal 2001 - Umsatz- und Ergebnissteigerung

20.05.2001 | Salzgitter AG


I. Quartal 2001 - Umsatz- und Ergebnissteigerung

Umsatz- und Ergebnissteigerung im 1. Quartal des neuen Geschäftsjahres 2001

Im 1. Quartal des Geschäftsjahres 2001 konnte die Salzgitter AG erneut bei Umsatz und Ergebnis kräftig zulegen. Der Gewinn vor Steuern wurde gegenüber dem Vorquartal - dem Rumpfgeschäftsjahr 2000, in dem die neue Konzerntochter Mannesmannröhren-Werke AG erstmals konsolidiert wurde - um mehr als 38% auf 47 Mio. gesteigert. Der Außenumsatz des niedersächsischen Stahlkonzerns nahm mit 1,14 Mrd. um 12 % zu.

Besonders erfreulich war die Entwicklung des Geschäftsfeldes Röhren: Die Mannesmannröhren-Werke AG (MRW) trug 14 Mio. Vorsteuergewinn zum Konzernergebnis bei und steigerte ihren Umsatz um 18% auf 203 Mio..

Auch der Umsatzzuwachs des Stamm-Geschäftsfeldes Stahlerzeugung war erheblich; mit 426 Mio. stieg die Umsatzziffer gegenüber dem Vorquartal um 25%, gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres sogar um 29%. Das Ergebnis vor Steuern blieb mit 25 Mio. auf dem hohen Niveau des Vorquartals und verbesserte sich damit zum Vorjahreszeitraum immerhin um rund 18 %. In Anbetracht des derzeitigen konjunkturellen Umfelds der europäischen Stahlindustrie ist der Geschäftsverlauf in der Stahlproduktion als durchaus zufriedenstellend zu bewerten.

Im Stahlhandel ging der Umsatz mit 419 Mio. sowohl gegenüber dem Vorquartal (-1%) als auch im Vergleich zum Vorjahreszeitraum (-4%) leicht zurück. Das Ergebnis vor Steuern des Geschäftsfeldes war mit 3 Mio. wieder positiv, konnte aber preis- und volumenbedingt nicht an den entsprechenden Vorjahreszeitraum anknüpfen.

In den Geschäftsfeldern Rohstoffe und Dienstleistungen sowie Industrielle Beteiligungen ergaben sich nur geringfügige Veränderungen in Umsatz und Vorsteuerergebnis gegenüber Vorquartal und Vorjahreszeitraum.

Insgesamt schlossen alle Geschäftsfelder der Salzgitter AG mit Gewinn ab.

Das Nachsteuerergebnis des Konzerns gemäß IAS hat sich gegenüber dem Rumpfgeschäftsjahr nahezu verdreifacht, es beträgt 36 Mio..

Der wichtigste finanzielle Erfolgsindikator der Salzgitter AG, die Verzinsung des eingesetzten Kapitals (Return on Capital Employed) konnte mit annualisierten 18,3% die gesetzte Zielmarke von 12% erneut erheblich übertreffen.

Für die Salzgitter AG zeichnet sich bereits nach dem 1. Quartal des Geschäftsjahres 2001 ab, dass die temporäre Abschwächung der europäischen Stahlkonjunktur durch die erfreuliche Entwicklung ihres Geschäftsfeldes Röhren kompensiert werden kann. Während bei einigen Produkten der Geschäftsfelder Stahlproduktion und Stahlhandel ein etwas schwächerer Absatz sowie ein vergleichsweise niedrigeres Preisniveau im weiteren Verlauf des Geschäftsjahres zu einem Ergebnisrückgang führen dürften, erfreut sich das Röhrengeschäft einer exzellenten Auftragslage sowie steigender Erlöse. Allerdings sind auch in der Stahlproduktion und im Stahlhandel bereits positive Impulse spürbar.

Die Salzgitter AG erwartet, dass sich ihre Ergebnisperformance in den folgenden Quartalen durch die Überlagerung der unterschiedlichen Konjunkturzyklen in den Geschäftsfeldern Stahlproduktion und Röhren von anderen Stahlerzeugern unterscheiden wird. In diesem Zusammenhang wird seitens des Unternehmens mit Befriedigung zur Kenntnis genommen, dass der Aktienkurs der Salzgitter AG dieser Erwartung mit einer anhaltend positiven Entwicklung Rechnung trägt. Um die Attraktivität der Salzgitter-Aktie zusätzlich zu fördern, hat das Unternehmen in den vergangenen Monaten gemeinsam mit Kapitalmarktpartnern erfolgreiche Anstrengungen unternommen, um den Streubesitz auszubauen. Ausgehend von rund 32 % Streubesitz nach dem Börsengang 1998 wurde mittlerweile unter Einbeziehung der zur Platzierung vorgesehenen eigenen Aktien ein Freefloat von knapp unter 50 % erreicht.

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