Internationale Konferenz „Steel in Cars and Trucks“

16.06.2014 | Salzgitter AG


Dialogplattform für Automobil- und Stahlindustrie – Salzgitter AG ist Platinsponsor

Die internationale Konferenz Steel in Cars and Trucks (SCT) findet unter dem Motto „Future trends in steel development, processing technologies and applications” vom 15. bis 19. Juni 2014 in der Stadthalle in Braunschweig statt. Die Salzgitter AG unterstützt diese hochkarätige Veranstaltung auf vielfältige Art und Weise: als Platinsponsor, mit Vorträgen, einer Ausstellungsfläche sowie mit Führungen und Präsentationen im integrierten Hüttenwerk in Salzgitter.

Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG, hält Montag, 16. Juni 2014, einen Vortrag zum Thema: „Requirements on steels in new automobile concepts, focused on global challenges“.

SCT2014 findet bereits zum vierten Mal statt und ist damit eine etablierte Dialogplattform, auf der sich Vertreter der Automobil- und Automobilzulieferindustrie gemeinsam mit der Stahlindustrie austauschen. Veranstalter sind die Wirtschaftsvereinigung Stahl und das Stahlinstitut VDEh.

„Steel in Cars and Trucks“ - Prof. Dr.-Ing. Heinz Jörg Fuhrmann, Vorstandsvorsitzender der Salzgitter AG

„Die Zukunft von Stahl hat gerade erst begonnen“

Wenn man die Megatrends und Themen betrachtet, die unsere Zukunft bestimmen werden, dann sind dies Umweltschutz, Demografie sowie Energie- und Rohstoffknappheit. Es ist klar absehbar, dass eine in Summe wachsende Weltbevölkerung die bestehenden natürlichen Ressourcen in ständig zunehmendem Maße beanspruchen wird. Dies wird uns zu veränderten Produktionstechnologien, Produkten und neuen Mobilitätskonzepten führen.

Der leistungsfähige und erprobte Werkstoff Stahl wird bei den sich daraus ergebenden Herausforderungen eine wichtige Rolle spielen. So ist ohne Stahl rationeller automobiler Leichtbau in der Großserie nicht denkbar. Stahl wird daher auch in Zukunft Basis der Massenmobilität sein, die eine elementare Grundlage unseres Lebens und Wirtschaftens ist. Moderne Stahlsorten sind sowohl für die Gewinnung erneuerbarer Energien als auch für die Leistungssteigerung konventioneller Energieerzeugungsverfahren unverzichtbar. Schließlich ist Stahl bei der Entwicklung von Infrastrukturen weltweit nach wie vor mit großem Abstand Werkstoff Nr. 1.

Im Vergleich zu anderen Werkstoffen verfügt Stahl auch über eine sehr gute Ökobilanz. Bereits bei der Herstellung ist der CO2-Fußabdruck deutlich geringer. Außerdem ist Stahl ein Multitalent in Sachen Recycling. Gut funktionierende Stoffkreisläufe sorgen dafür, dass nahezu 100 % des Stahlschrotts wiederverwendet werden! Damit ist Stahl der nachhaltige Werkstoff.

Die Salzgitter AG arbeitet daran, das Potenzial von Stahl immer weiter auszuschöpfen. Dazu gehören sowohl die Optimierung von Produkten, Beschichtungssystemen und Produktionsabläufen wie auch die mittelfristig angelegte Entwicklung komplett neuer Verfahren. Dies erfolgt unter Einbezug der Verarbeitungsprozesse bei unseren Kunden, mit denen wir im engen Austausch stehen.

Wir sagen selbstbewusst: Die Zukunft von Stahl hat gerade erst begonnen. Ein Beispiel dafür ist die Bandgießtechnologie BCT, die wir gemeinsam mit der Technischen Universität Clausthal und dem Anlagenbauer SMS Siemag entwickelt haben. Diese Gießtechnik ermöglicht nicht nur die Produktion neuartiger Stahlwerkstoffe. Der Prozess ist auch besonders energiesparend. Mit den neuen HSD-Stahlwerkstoffen werden außerdem erhebliche Gewichtseinsparungen und komplett neue Konstruktionen erzielbar sein, die dazu beitragen, den Energieverbrauch von Fahrzeugen weiter zu reduzieren.