Neue Schlackengranulation in Salzgitter

02.11.2006 | Salzgitter AG


Neue Schlackengranulation in Salzgitter

Auf dem Gelände der Salzgitter Flachstahl GmbH haben die Baustoffhersteller Holcim (Deutschland) AG und Schwenk Zement KG eine Schlackengranulation für den Hochofen A der Öffentlichkeit vorgestellt.

Die beiden Unternehmen haben 25 Mio. € investiert und die gemeinsame Gesellschaft Hüttensand Salzgitter GmbH & Co. KG gegründet. Die bei der Roheisenproduktion im Hochofen anfallende Schlacke ist ein Sekundärrohstoff und wird in der neuen Anlage mit Hilfe von Wasser zu Hüttensand verarbeitet. Er kommt in den Werken der Betreiber bei der Zementproduktion zum Einsatz. Hüttensand ersetzt natürliche Rohstoffe wie Mergel und Kreide.

Sehr zufrieden über die Zusammenarbeit zeigte sich Hans Fischer, Vorstand der Salzgitter AG: „Die Bündelung der Kompetenzen aller Beteiligten hat zum Erfolg geführt.“

Karl Gernandt, Vorstandsvorsitzender Holcim, wies auf den ökologischen Vorteil der Anlage hin: „ Durch den Einsatz von Hüttensand bei der Zementproduktion werden bis zu 800 Kilogramm C0² je Tonne Zement eingespart.“

Michael Müller, Parlamentarischer Staatssekretär im Bundesumweltministerium sagte: „Wir brauchen in Deutschland intelligente Produkte. Diese Anlage ist ein Zukunftsbeitrag.“