Viertes Rekordergebnis des Salzgitter Konzerns in Folge

27.03.2008 | Salzgitter AG


Viertes Rekordergebnis des Salzgitter Konzerns in Folge

Bilanzpressekonferenz 2008 der Salzgitter AG

Ein weiteres Rekordergebnis, internes und externes Wachstum sowie die Prognose für das laufende Geschäftsjahr 2008 waren die bestimmenden Themen der Bilanzpressekonferenz in Salzgitter, die Vorstandsvorsitzender Dr. Wolfgang Leese und Finanzvorstand Dr. Heinz Jörg Fuhrmann vorstellten.

Zunächst erläuterte Dr. Fuhrmann die Eckdaten für das Geschäftsjahr 2007: Mit einem operativen Vorsteuerergebnis von 1.314 Mio. € habe der Konzern das außerordentlich gute Vorjahresergebnis von 948 Mio. € (operatives EBT) nochmals übertroffen. Der konsolidierte Umsatz des Konzerns überschritt erstmals die 10-Milliarden-Grenze und legte im Geschäftsjahr 2007 mit 10,19 Mrd. € gegenüber dem Vorjahreswert von 8,45 Mrd. € nochmals zu und erreichte damit ein Allzeithoch. Der ROCE (Verzinsung des eingesetzten Kapitals) aus industriellem Geschäft beträgt 46,9 Prozent.

Als Ursachen für den auch im Wettbewerbsvergleich hervorragenden Abschluss nannte Dr. Fuhrmann neben einer soliden Konjunktur in Deutschland und weltweit die hohe Nachfrage der Stahl verarbeitenden Industrie sowie die gute Positionierung der Salzgitter AG.

Vorbehaltlich der Zustimmung der Hauptversammlung am 21. Mai 2008 (Tagungsort Braunschweig) werden je Aktie eine Basisdividende von 2 € gezahlt. Aufgrund des außergewöhnlich guten Ergebnisses im Jahr des 150-jährigen Jubiläums der Gründung der Gesellschaft als Aktiengesellschaft Ilseder Hütte wird der Hauptversammlung weiterhin vorgeschlagen, einen Bonus von 1 € zu zahlen, so dass insgesamt 3 € je Aktie ausgeschüttet werden sollen.

Vorstandschef Dr. Wolfgang Leese erläuterte unter anderem die Strategie des Konzerns. Mit internen Investitionen in Anlagen und Prozesse – hauptsächlich im Stahlbereich – soll die Eigenständigkeit des Konzerns weiter abgesichert werden. „Weitere externe Akquisitionen in den Unternehmensbereichen Stahl, Handel, Röhren und Technologie werden geprüft, allerdings müssen diese unseren Rentabilitätskriterien entsprechen“, erklärte Dr. Leese.

Ziel sei es, bis 2010 einen Umsatz von 13 bis 15 Mrd. € zu erzielen. Der ROCE soll dann über den Stahlzyklus bei 15 Prozent liegen.

Für das Jahr 2008 stellte Konzernchef Wolfgang Leese folgende wirtschaftliche Prognose: „Auf Basis der vor Beginn des Geschäftsjahres durchgeführten Gesamtplanung des Konzerns und seiner Unternehmensbereiche, die aktuelle Erkenntnisse über die Entwicklung des laufenden Geschäftsjahres mit einbezieht, erwarten wir bei nahezu unveränderten Umsatzerlösen für das laufende Geschäftsjahr 2008 wiederum einen operativen Gewinn vor Steuern im hohen dreistelligen Millionen-Euro-Bereich, der sich in der Größenordnung der operativen Resultate der Geschäftsjahre 2005 (803 Mio. € EBT) und 2006 (948 Mio. € EBT) bewegen könnte.“